Gua Sha

Gua Sha

Eine sehr wirkungsvolle und schmerzlindernde Behandlungstechnik ist Gua Sha, eine spezielle Massageform, die in Asien in der Volksmedizin ihren Ursprung hat. Sie zählt wie das Schröpfen zu den Ausleitverfahren.

Übersetzt bedeutet der Begriff Gua „Schaben“ und Sha „Rötung“ der Haut, die während der Behandlung auftritt.

Die Haut des Patienten wird vor der Behandlung mit einem Öl leicht eingerieben und mittels eines stumpfen Löffels entlang der schmerzhaften Muskulatur meistens entlang dem Rücken, in einer bestimmten Strichfolge geschabt, bis eine eine starke Rötung oder punktförmige Einblutung unter der Haut (Petechien) entsteht.
Bei der Behandlung verspürt der Patient ein angenehmes Wärmegefühl und schon schnell eine deutliche Entlastung der verspannten Muskulatur.
Die entstandenen Petechien werden in der Regel 2 bis 7 Tage sichtbar sein.
Beim Gua Sha entstehen keine offenen Blutungen, da die Haut nicht verletzt  wird.

Gua Sha fördert den Blutfuss und die Versorgung des schmerzhaften Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen. Durch den Abtransport von Schlackenstoffen über die Lymphe entgiftet der Körper und hat somit einen regulierenden und reinigenden Einfluss auf den Stoffwechsel.
Muskelverspannungen, Gewebeverhärtungen und Schmerzen werden gelöst.

Gua Sha unterstützt den Blutfuss und die kann die Versorgung des schmerzhaften Gewebes mit Sauerstoff und Nährstoffen fördern. Durch eine bessere Durchblutung können Schlackenstoffen über die Lymphe abtransportiert werden und ein regulierender und reinigender Einfluss auf den Stoffwechsel kann sich einstellen. Muskelverspannungen, Gewebeverhärtungen und Schmerzen können gelöst werden.

Bei beginnenden Erkältungen wirkt sich Gua Sha positiv aus, da pathogene Faktoren (Wind, Kälte, Nässe,Hitze) wie sie in der traditionellen chinesischen Medizin genannt werden, aus der Oberfläche „ausgeleitet“ werden bzw. die Oberfläche geöffnet wird.

Hauptanwendungsgebiete von Gua Sha:

  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Erkältungen, Fieber
  • Verspannungen der Nacken-, Schulter- und Rückenmuskulatur
  • Ischialgien
  • Muskel- und Sehnenschmerzen
  • Gelenkbeschwerden
  • Asthma