Wirkungsweise der Sauerstofftherapie-Oxyvenierung
Sauerstoff führt zur verstärkten Bildung des durchblutungsfördernden und antithrombotischen Hormons Prostacyclin, welches in der Lunge gebildet wird. Es kommt zu einer starken Gefäßerweiterung im gesamten Körper (durchschnittliche Erhöhung des Prostacyclins um mehr als 800 %. (Arbeit aus der Medizinischen Hochschule Hannover, Prof. Fröhlich).
Durch die Applikation von Sauerstoff kommt es zu einer Eosinophilie, einem Anstieg der eosinophilen Granulozyten im Blut und damit zu einer gesteigerten Immuntätigkeit.
Im Blutbild zeigt sich ein Anstieg der eosinophilen Granulozyten und der Zytokin-freisetzungen der Immunzellen im Verlauf einer z.B. 20 tägigen Serie der intravenösen Sauerstofftherapie. Diese wiederum setzen das Enzym 15-Lipoxygenase-1 frei, dem antientzündliche und krebshemmende Wirkungen zugeschrieben werden.
Die Oxyvenierung moduliert das Immunsystem in Richtung TH2-Antwort. Da bei z.B. Viruserkrankungen eine übersteigerte TH1-Antwort des Immunsystems ein häufiges Problem darstellt, können mit Hilfe der Sauerstofftherapie solche Entzündungen durch Stimulation der TH-2 Antwort reduziert werden.
Daher kann ich mir gut vorstellen, dass der Nutzen der intravenösen Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger in der Prävention vor solchen überschießenden Immunreaktionen auch bei Viruserkrankungen schützen könnte.
Was kann die Oxyvenierung noch?
- verbessert einige Laborwerte (z.B. Harnsäure, Blutfette)
- wirkt gefäßerweiternd
- wirkt blutverdünnend und hemmt die Verklumpung von Blutplättchen
- wirkt antioxidativ
- wirkt antientzündlich
- hemmt die Metastasenbildung