Intravenöse Sauerstofftherapie-Oxyvenierung nach Dr. med. Regelsberger

Wenn medizinischer Sauerstoff über Venen verabreicht wird (Oxyvenierung), hat dies im Körper gefäßerweiternde und entzündungshemmende Effekte, die sich bei vielen chronischen Erkrankungen vor allem den arteriellen Durchblutungsstörungen nutzen lassen. Zudem kann der Sauerstoff im Blut die Immunantwort verbessern und senkt den Blutdruck. In der Kombination mit anderen naturheilkundlichen Methoden, kann sie Erstaunliches bewirken.

Ablauf der Oxyvenierung in meiner Praxis

Oxyvenierung ist ein Heilverfahren, bei dem medizinischer Sauerstoff in die Venen des Patienten mit einer sehr dünnen Butterflykanüle in einer bestimmten Sauerstoffmenge und Einlaufgeschwindigkeit eingebracht wird. Die zugeführte Sauerstoffmenge steigt in der Regel bei Frauen von 10ml auf maximal 40ml und bei Männern von 15ml bis maximal 60ml an. Die Sauerstoffmenge erfolgt in kleinen Schritten von 1 bis 5ml. Die Einlaufgeschwindigkeit liegt bei mind. 1,0ml bis max. 2,0ml pro Minute.

Vor jeder Sitzung halte ich eine kurze Rücksprache mit dem Patienten, damit die Menge und Einlaufgeschwindigkeit individuell nach Verträglichkeit angepasst werden kann.

Die Behandlung erfolgt bequem im Liegen. Eine erste Behandlungsserie dauert in der Regel je nach Erkrankung vier bis sechs Wochen. Bei arteriellen Durchblutungsstörungen und bei Dialysepatienten genügen 2 bis 3 Behandlungen pro Woche. Die Gesamtbehandlungsdauer kann dann auf 5 bis 6 Wochen ausgedehnt werden. Nach Ende der Sauerstoffzufuhr sollte der Patient noch 20 Minuten liegen.Eine Nachbehandlung richtet sich nach der Erkrankung und kann bis zu 2 Wochen dauern

Manche Patienten befürchten, dass es durch den eingeführten Sauerstoff zu einer Luftembolie kommen könnte. Weil sich die pro Zeiteinheit verabreichten geringen Sauerstoffmengen aber sofort im Blut auflösen, kann es zu keiner Luftembolie kommen.

Die Oxyvenierung kann als Türöffner für die kleinsten Gefäße, das Kapillarsystem dienen, so dass Mikronährstoffe und Vitamine besser in den Zwischenzellraum und die Zelle transportiert werden. Der Effekt einer Infusion kann so gesteigert werden.